Scan eines Fingerabdrucks zur Auswertung
Polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2016
Fallzahlen leicht angestiegen - Aufklärungsquote erneut verbessert

15441 Straftaten wurden der Polizei Hamm im Jahr 2016 bekannt. Damit konnte das Niveau unter dem 10-Jahresdurchschnitt von 15507 Straftaten gehalten werden. Die Aufklärungsquote ist mit 53,11 Prozent die höchste in den vergangenen zehn Jahren.

Das niedrige Fallzahlenniveau im Bereich der Straßenkriminalität konnte 2016 mit 3890 registrierten Fällen nahezu gehalten werden.

Im Gegensatz zum Vorjahr ist bei der Gewaltkriminalität 2016 mit 543 registrierten Delikten ein steigendes Straftatenaufkommen festzustellen. Ursächlich hierfür waren unter anderem der Anstieg bei den Raubdelikten und den Delikten der gefährlichen und schweren Körperverletzung auf Straßen, öffentlichen Wegen und Plätzen auf 82 beziehungsweise 194 Straftaten.

Die Arbeit der Ende des Jahres 2015 eingerichteten Ermittlungskommission Wohnungseinbruchsdiebstahl (EK WED) zahlt sich inzwischen aus. Erfreulich stellt sich die Entwicklung bei den Wohnungseinbruchsdelikten dar. Die Fallzahlen konnten von 568 im Vorjahr auf 534 Fälle in 2016 gesenkt werden. Die Aufklärungsquote ist zwar mit zirka 21,5 Prozent etwas niedriger als 2015, liegt jedoch deutlich über der landesweiten Aufklärungsquote von etwa 16 Prozent. Der Anteil der im Versuchsstadium gebliebenen Einbrüche an der Gesamtzahl der Wohnungseinbrüche beträgt über 40 Prozent.

Bei den Diebstählen an und aus dem Kraftfahrzeug kam es in 2016 im Vergleich zum Vorjahr zu einer Steigerung um zirka 11 Prozent. Es ist jedoch festzustellen, dass es sich dabei um das zweitniedrigste Fallzahlenaufkommen in diesem Bereich seit 2010 handelt.

Die registrierten Straftaten beim Taschendiebstahl wiesen in 2016 einen Rückgang um 29 Fälle auf 444 Straftaten auf, beim Fahrraddiebstahl sank die Zahl um 201 Fälle auf 783 Taten.

Alle Zahlen und Daten zur Kriminalitätsstatistik können sie im Detail in der Kriminalitätsstatistik 2016 nachlesen. Die Datei steht im Download-Fenster rechtsseitig zur Verfügung.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110