Innenminister Herbert Reul in Hamm: Anerkennung und Wertschätzung für Studierende nach Messerangriff an der Hochschule Hamm-Lippstadt

v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell (HSHL-Präsidentin), Herbert Reul (Innenminister NRW), Thomas Kubera (Polizeipräsident Polizei Hamm), prof. Dr.-Ing. Klaus Pantke (Vizepräsident für Forschung und Transfer), Branddirektor Daniel Hüwe (Amtsleiter Feuerwehr Hamm)
Innenminister Herbert Reul in Hamm: Anerkennung und Wertschätzung für Studierende nach Messerangriff an der Hochschule Hamm-Lippstadt
Nach der Amoktat an der Hochschule Hamm-Lippstadt am 10. Juni haben der Innenminister des Landes NRW Herbert Reul und der Hammer Polizeipräsident Thomas Kubera am Donnerstag, 15. September, mit betroffenen Studierenden und Einsatzkräften in Hamm gesprochen.

Gemeinsam mit der Präsidentin der Hochschule Prof. Kira Kastell und dem Amtsleiter der Feuerwehr Hamm, Branddirektor Daniel Hüwe, kamen sie mit Studierenden ins Gespräch, die den Täter überwältigen konnten oder bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte Erste-Hilfe-Maßnahmen leisteten.

Innenminister Herbert Reul betont: "Ich bin von dem couragierten Verhalten der Retter und Helfer zutiefst beeindruckt. Diesen jungen Menschen gebührt meine größte Anerkennung - sie haben Außerordentliches geleistet."

Auch Polizeipräsident Thomas Kubera hebt die besondere Zivilcourage hervor: "Jede und jeder Einzelne von Ihnen hat dazu beigetragen, dass nicht noch weitere Menschen verletzt oder gar getötet wurden."

Kubera dankte der Leitung der Hochschule für die gute und intensive Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Ereignisses und dessen Folgen - wesentlich dazu beigetragen hat vor allem die gute Vernetzung zwischen Hochschule, Stadt Hamm und Polizei.

In einer anschließenden Gesprächsrunde im Polizeipräsidium Hamm, an der auch Oberbürgermeister Marc Herter teilnahm, berichteten die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr dem Innenminister von ihren Erfahrungen der Einsatzbewältigung.

An beiden Gesprächen nahmen auch Vertreter der Notfallseelsorge als wichtiger Bestandteil der anschließenden psychosozialen Soforthilfe teil. Der Regionalpfarrer für Notfallseelsorge Ingo Janzen ist mit der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei, Notfallseelsorge und Hochschule ebenfalls mehr als zufrieden: "Dadurch war es für uns möglich, sehr schnell nach der Tat mit den betroffenen Hochschulangehörigen Einzel- und Gruppengespräche zu führen."

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110