Sicherheitskooperation geht in die nächste Phase

Am 16.02.204 wurde der SiKo-Point in Hamm eröffnet
Sicherheitskooperation geht in die nächste Phase
Es ist ein weiterer Schritt in der bereits im Jahr 2022 vereinbarten Sicherheitskooperation (SiKo) ”Gemeinsam für ein sicheres Leben in Hamm” von Polizei und Stadt: Am heutigen Freitag, 16. Februar, eröffneten Oberbürgermeister Marc Herter und Polizeipräsident Thomas Kubera um 13.30 Uhr den neuen SiKo-Point in der Bahnhofstraße.

Es ist ein weiterer Schritt in der bereits im Jahr 2022 vereinbarten Sicherheitskooperation (SiKo) ”Gemeinsam für ein sicheres Leben in Hamm” von Polizei und Stadt: Am heutigen Freitag, 16. Februar, eröffneten Oberbürgermeister Marc Herter und Polizeipräsident Thomas Kubera um 13.30 Uhr den neuen SiKo-Point in der Bahnhofstraße.

Hinter der Einrichtung der gemeinsamen Anlaufstelle in einer Containeranlage steht das Bestreben, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger im Bahnhofsquartier weiter zu stärken, Straftaten zu bekämpfen sowie normabweichendes Verhalten zu unterbinden. Erstmalig kommt aufgebracht an den Containern auch das neue Logo der SiKo zum Einsatz.  Ein Schutzschild in unterschiedlichen Schattierungen symbolisiert die Arbeitsausrichtung im Netzwerk einer Vielzahl von Sicherheitspartnern. 

In die bewährte Zusammenarbeit des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei wird im Zuge dessen auch die aufsuchende Sozialarbeit der Stadt Hamm integriert. Gemeinsam ist das Trio verstärkt und sichtbar im Bahnhofsquartier präsent. Neben Kontrollen durch den KOD und die Polizei sprechen Streetworker suchtabhängige und obdachlose Personen direkt an. Fortlaufend suchen die Sicherheitspartner den Austausch mit Anwohnern, Passanten und Gewerbetreibenden. Die Maßnahmen im Bahnhofsquartier finden zudem in enger Abstimmung mit der Bundespolizei statt. Diese ist ebenfalls Partner in der SiKo.

„Wir nehmen unseren Schutzauftrag sehr ernst und arbeiten mit aller Kraft daran, die Sicherheit im Bahnhofsquartier deutlich zu verbessern. Dabei berücksichtigen wir die Hinweise und Anliegen, die sich aus verschiedenen Gesprächsformaten ergeben haben”, sagt Thomas Kubera. Als Beispiel nennt der Polizeipräsident ein Sicherheitsgespräch mit Anliegern im November vergangenen Jahres sowie die Konferenz zur Entwicklung des Bahnhofquartiers im Gustav-Lübcke-Museum im Dezember.

In der Vergangenheit habe man bereits einige Fortschritte im Sinne der Sicherheit erzielt. Der Polizeipräsident verweist auf die zahlreichen dort durchgeführten Sondereinsätze und verdeckten Maßnahmen der Polizei Hamm zur Bekämpfung der Drogenkriminalität. Zuletzt waren die Beamten am Donnerstag, 25. Januar, gemeinsam mit Mitarbeitern des KOD im Rahmen eines geplanten Sondereinsatzes im Bahnhofsquartier (siehe PM vom 25.01.2024, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65844/5700041).

Der SiKo-Point ermöglicht es den Einsatzkräften von Stadt und Polizei, gemeinsame Lagebesprechungen vor Ort unter angemessenen Bedingungen durchzuführen. Von der Anlage aus sollen sich die Aktivitäten dann unmittelbar sternförmig ins Bahnhofsquartier entfalten. Auch für Bürgerinnen und Bürger soll der gut sichtbare SiKo-Point als Anlaufpunkt dienen. Sofern die Einrichtung nicht besetzt ist, können Hilfe- und Ratsuchende sich über die am SiKo-Point ausgewiesenen Erreichbarkeiten telefonisch an den KOD und die Polizei wenden. 

Marc Herter betont, dass die Einrichtung des SiKo-Points in einer Containeranlage noch nicht das Finale der Ambitionen von Stadt und Polizei rund um den Bahnhof ist: ”Die Container stellen eine Interimslösung dar. Sie werden so lange zur Verfügung stehen, bis wir eine ortsfeste Immobilie im Bahnhofsquartier beziehen können.” Die Stadt lege zudem Wert darauf,  nicht nur ordnungspolitisch, sondern auch präventiv aktiv zu sein. Der Oberbürgermeister sagt dazu: ”Deshalb ist die Arbeit der Streetworker gerade im Bahnhofsquartier und in der Innenstadt ein ganz entscheidender Punkt.”

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110